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Erinnerung - der mehrfache Speicher

Erinnerung - der mehrfache Speicher

Seminar Übersicht Mnemotechniken

In jede Zeitabstand nimmt der Erdenbürger über seine Sinnesorgane (Augen, Ohren etc.) viele von Empfindungen aus einer unermeßlichen Flut äußerer Reize auf. Seine Wahrnehmungskanäle würden mit diesen Sinneseindrücken überladen, seine Fassungsgabe hoffnungslos überfordert, gäbe es nicht die praktische Ausfilterung solcherlei Kognitionen. Deswegen wird der größte Teil dieser Rezeptionen binnen kürzester Zeit beseitigt und hinterlassen dabei keine Spuren. Nur einige gelangen über einen längeren Zeitraum in die Erinnerung.

Ultrakurzzeiterinnerung

Vorerst gelangen Rezeptionen in das Ultrakurzzeitgedächtnis. Da verbleiben Sie für ca. zwei bis allenfalls 20 Sekunden. Sofern sie nicht an das Kurzzeiterinnerung weitergereiche werden, gehen sie unrettbar verloren.

Ein Musterbeispiel: Die Unheilsseelenkunde lehrt uns, dass ein eintretender Schock (als Schutz der Psyche) zur Entfernung von Unfallereignissen führt. Solcherlei verlorene Rezeptionen lassen sich weder vermittels hypnotischer Maßnahmen noch mithilfe intensives Nachdenken reproduzieren.

Ultrakurzzeitgedächtnis leistet den begünstigenden Dienst, einmal angefangene Vorgänge fortzuführen, bspw. eine Treppe zu besteigen oder den Bücherbord zu säubern. Ultrakurzzeitgedächtnis arbeitet auf der Stufe der Sinnesrezeptionen (-organe), unter Ausschluss dass wir dessen gegenwärtig werden. Die über die Sensorischen Organe eintreffenden Impressionen schwirren als elektrische Schwachströme bzw. als Schwingungen im Nervensystem.

Kurzzeiterinnerung

Manche Eindrücke rufen chemische Veränderungen im Hirn hervor. Dies passiert bei Erfahrungen die sehr ausgeprägt sind oder bei solchen, die mit prägnanten Gefühlen verbunden sind. Gleichfalls solche, die unsere starke Teilnahme hervorrufen oder vor allem lange dauern und wiederholt werden, sorgen für chemische Veränderungen. Sofern Sie vor einem Ereignis etwas Besonderes gegessen haben oder periodisch an einem Wochentag das Gleiche konsumieren, werden Sie eswiederkennen können. Kurzzeitgedächtnis reicht derbei für einige Minuten, bis Stunden und sogar Tage. Damit diese Informationen in das Langzeiterinnerung übernommen werden, müssen sie gegenwärtig gehalten werden, bspw. durch Auffrischung/Repetition.

Langzeiterinnerung

Häufig betrachten wir das, was wir aus Langzeitgedächtnis wiederkehrend realisieren können, als Erinnerung. Unsere Merkfähigkeit scheint im Allgemeinen grenzenlos zu sein. Wir sind im Stande, ein ein Leben lang (Neues) lernen, und wir sind im Stande das Erlernte zu behalten. Die Verankerung von Kognitionen und Daten im Langzeiterinnerung erfordert mehr als Iteration (Wiederholung). Wohl erwirken wir die Weiterleitung der Daten an  Kurzzeitgedächtnis mit Wiederholung, aber Langzeitgedächtnis benötigt darüber hinaus die Verarbeitung dessen. Zur Ausführung gehören: die Strukturierung (Kategorisierung) und ein methodisches Erzeugen von Sinn- und Ausdeutungszusammenhängen. Ein Agens zu diesem Zweck ist die sog. 'progressive Abstraktion'. Mit ihr definiert man Informationsbausteine und verbindet sie über Relevanz- oder Kausalzusammenhänge miteinander. Wir erlangen dabei eine Gedankenbeschaffenheit, wie bspw. eine Pyramide, in der die individuellen Abstraktionsebenen abgebildet sind.

MnemotechnikI

Task

Protokollieren Sie für jeden Erinnerungsbereich min. zwei Beispiele für das, was Sie darin jeweilig behalten.

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